Ausbildungsprogramm NRW
Ausbildung ist für Betriebe ein wichtiger Faktor, um sich qualifizierten Fachkräftenachwuchs zu sichern. Gleichzeitig ist sie die Grundvoraussetzung für beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen. Insbesondere ist es jedoch für Jugendliche mit eingeschränkten Ausbildungsmarktperspektiven auf dem Ausbildungsmarkt schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden. Deshalb fördert das Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Ausbildungsprogramms NRW zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche in Gebieten mit einer ungünstigen Ausbildungsmarktlage.
Für die Stadt Hamm werden zum Start des aktuellen Ausbildungsjahres 2022 erneut 24 zusätzliche Ausbildungsplätze gefördert. Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze einrichten, erhalten in den ersten beiden Jahren ab Programmstart 01.09.2022 einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung von 325 Euro im Monat bzw. 190 Euro bei verringerter Ausbildungsvergütung für Teilzeitausbildungen. Um Betriebe bei der Ausbildung zu unterstützen und den Jugendlichen individuelle Hilfestellung zu geben, finanziert das Land die Akquise- und Matchingphase in zusätzliche Ausbildungsplätze ab dem 01.05.2022 durch die Kolping-Bildungszentren Westfalen gem. GmbH.
Bereits in den ersten Durchläufen des Ausbildungsprogramms NRW konnten 88 junge Menschen aus Hamm mit unserer Unterstützung einen zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsplatz finden.
Welche Vorteile hat das Programm?
Für Unternehmen
- Durch zusätzliche Ausbildungsplätze wird der notwendige Fachkräftenachwuchs im eigenen Betrieb gesichert.
- Betriebe, die erstmalig ausbilden wollen oder mindestens 4 Jahre nicht mehr ausgebildet haben, können leichter in die Ausbildung einsteigen.
Für junge Ausbildungssuchende
- Ausbildungssuchende mit schlechteren Startbedingungen erhalten eine Beschäftigungsperspektive.
- Das individuelle Matching unterstützt die persönliche Entwicklung der Auszubildenden und beugt Ausbildungsabbrüchen vor.
Für das Land Nordrhein-Westfalen
- Dem Ungleichgewicht auf dem Ausbildungsmarkt in bestimmten Regionen Nordrhein-Westfalens wird entgegengesteuert. Der Fachkräftenachwuchs wird gefördert und die Jugendarbeitslosigkeit bekämpft.
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Ansprechpartner
Carsten Wiemann
02381 95004-41